Tanz- und Bewegungstherapie

Tanz- und Bewegungstherapie gehört zu den kreativtherapeutischen Psychotherapieverfahren, so wie z.B. Musik- oder Kunsttherapie. Das Instrument der Kreativität ist hier unser Körper, also ein Teil unseres Selbst. Wir können mit Tanztherapie Körpererinnerungen aus der vorsprachlichen Zeit erreichen und bearbeiten. Insofern gehört Tanz- und Bewegungstherapie gleichzeitig in den Bereich der köpertherapeutischen Verfahren.

Wir bewegen uns immer, drücken so auch immer etwas aus. Hier können wir anknüpfen, egal ob jemand „gut“ tanzen kann oder nicht. Uns auszudrücken kann helfen, uns Dinge bewusster zu machen, aber auch, sie in Fluß zu bringen. Kreativität ist befriedigend, sie bringt uns mehr in Kontakt mit uns selbst.

Sowohl in der Gruppe als auch in Einzeltherapien bildet sich die Beziehung in der Begegnung der Körper in Bewegung ab. Hier können wir vieles erkennen, was uns auch in unserem Alltag immer wieder begegnet, in geschütztem Rahmen reflektieren und uns bewusst machen.

Methoden der Tanz- und Bewegungstherapie u.a.:

  • Authentische Bewegung
  • Laban / Bartenieff
  • Frühkindliche Bewegungsmuster
  • Chace Kreis
  • Improvisation
  • Tanzstile je nach Bedarf und Lust:
    Z.B. Tango, Ballett, Modern
  • mit unterschiedlicher Musik
  • Imagination, Fantasiereisen
  • Verbales Aufarbeiten
  • Arbeit mit Medien wie Tüchern, Stäben, Bällen
    und
    anderen kreativen Ausdrucksmitteln wie Malen, Gestalten mit Ton

Bartenieffklasse Christel Büche, © Eve Rennebarth

                                       Tanztee, Sophienhaus Bethanien                                     © Marcus von Amsberg

mehr beim Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands e.V.,